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beiträge

Fachexkursion Celler Brunnenbau GmbH und HÜDIG GmbH & Co. KG

„Wir sind immer da unterwegs, wo keiner hin will“, so fasste Dirk Wietfeldt, Geschäftsführer der Celler Brunnenbau GmbH bei der Begrüßung von rund 50 Gästen des Niedersächsischen Wirtschaftsforums (nifa) die Arbeit seines Unternehmens zusammen. Das bedeutet, dass sein Unternehmen, das zu den weltweit führenden Spezialisten für verschiedenste Bohrtechnologien gehört, von Celle aus rund 20 Prozent seiner Aufträge in Ländern akquiriert, die Otto-Normal-Touristen eher nicht geläufig sind. Mehr als 100 Brunnen bohren die Experten aus Celle jährlich, von handbetriebenen Wasserpumpen in einer abgelegenen indischen Provinz bis zu High-Tech-Lösungen für die Wasserversorgung ganzer Dörfer, etwa in Äthiopien. In Deutschland werde dagegen in den kommenden Jahren die Sanierung alter Brunnen „ein Riesenthema“, wie Wietfeldt erklärte. 

Für die Besucher hatte Rainer W.F. Lange, Prokurist der Celler Brunnenbau GmbH, zwei Rundgänge durch das Unternehmen und durch das zur Holding gehörende Partnerunternehmen HÜDIG GmbH & Co. KG organisiert, das ganz in der Nähe gelegen ist.
HÜDIG ist international führend beim Bau und bei der Entwicklung von Anlagen zur Feldberegnung in der Landwirtschaft, wie Hüdig-Geschäftsführer Hans-Günther Clauß erläuterte. Nach einer Einführung in die Grundlagen der Feldberegnung durch Prof. Dr. Andreas Teichert von der Ostfalia Hochschule Braunschweig Wolfenbüttel erklärte HÜDIG-Vertriebsmitarbeiter Rainer Lange den Besuchern in der Montagehalle die Top-Produkte des Unternehmens.

„Sie gehören ohne Zweifel zu den ‚Hidden Champions‘ des deutschen Mittelstandes“, sagte nifa-Vorsitzender Gerd Stuke. Er bedankte sich bei Dirk Wietfeldt und seinem Vater, Senior-Chef Wilfried Wietfeldt, für den exklusiven Einblick in das Arbeitsgebiet der Wasserversorgung, das nicht im Fokus der Öffentlichkeit steht, ohne das jedoch weder Landwirtschaft noch Stadtentwicklung möglich wäre.